Was ist der Zinssatz?
Als Zinssatz einer Baufinanzierung bezeichnet man den Prozentsatz, der die Höhe der Zinsen festlegt. Er ist eine Gebühr, die berechnet wird, wenn ein Darlehensgeber einem Darlehensnehmer Geld für eine Immobilienfinanzierung leiht.
Die Höhe des Zinssatzes bildet sich auf dem Markt und unterliegt dem Spannungsfeld von Angebot und Nachfrage.
Wie berechnet man den Zinssatz?
Für Darlehensnehmer ist besonders der Nominalzinssatz von Bedeutung, der Zinssatz also, für den sie sich Geld bei einem Darlehensgeber leihen können. Der Nominalzinssatz berechnet sich wie folgt:
Zinssatz % = Zinskosten € * 100 / Kreditbetrag €
Beispiel: Ein Darlehensnehmer benötigt ein Immobiliendarlehen in Höhe von 200.000 € für eine Laufzeit von 10 Jahren. Pro Jahr bezahlt der Darlehensnehmer Zinsen in Höhe von 4.000 €. Der Darlehensgeber stellt ihm also das Darlehen für einen Nominalzinssatz von 2 % zur Verfügung.
Zinssatz für Baufinanzierung vergleichen
Da die Darlehenszinsen für Baufinanzierungen sehr stark zwischen den einzelnen Darlehensgebern variieren können, empfiehlt sich ein Vergleich der verschiedenen Angebote.
Die Berater von DTW-Immobilienfinanzierung entwickeln für jeden Kunden das individuell bestmögliche Finanzierungsangebot und unterstützen Sie beim Vergleichen. Mit dem Baufinanzierungsrechner von DTW zum Beispiel können Sie die Finanzierungsangebote mit dem optimalsten Preis-Leistungs-Verhältnis gegenüberstellen.
Für den Vergleich der verschiedenen Darlehensangebote für die Baufinanzierung ist aber nicht nur der reine Zinssatz (nominal) ausschlaggebend, sondern vor allem der effektive Jahreszins, denn nur anhand dessen können Sie die Zinskosten für Ihr Baufinanzierungsdarlehen realistisch einschätzen. In den Effektivzins fließen neben dem Sollzins auch weitere Kosten wie Bearbeitungsgebühren, die Darlehenslaufzeit und die Tilgungsraten ein.
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Wichtige Parameter für die Berechnung des individuellen Zinssatzes
Die Höhe des angebotenen Zinssatzes berechnet sich für Darlehensgeber nach verschiedenen individuellen Parametern. So fließen die aktuelle Höhe des Leitzinses, die Darlehensdauer, der Verwendungszweck, die Darlehensart sowie die Bonität des Darlehensnehmers in die Darlehensofferte ein.
Plant ein Darlehensnehmer beispielsweise eine Baufinanzierung, so wird er einen günstigeren Zinssatz angeboten bekommen als beispielsweise ein Kunde, der einen kurzfristigen Verbraucherkredit aufnehmen möchte, weil die zu finanzierende Immobilie dem Darlehensgeber als Sicherheit für das Baufinanzierungsdarlehen gilt.
Siehe Sollzinssatz und effektiver Jahreszins.
Wie entwickelt sich der Zinssatz bei der Baufinanzierung?
Aktueller Zinskommentar: Zinsprognose der Bauzinsen für 2023
26.05.2023: Die EZB erhöht erneut den Leitzins. Die Zinsen für Baufinanzierungen nähern sich derzeit wieder ihrem 12-Jahres-Hoch aus dem März dieses Jahres. Ein ansteigender Trend ist wieder erkennbar, nachdem die Baugeldzinsen sich zuletzt in einem Seitwärtstrend befanden. Grundsätzlich orientieren sich die Zinsen für Baugeld an den Zinsen langfristiger Bundesanleihen. EZB Leitzins-Erhöhung Anfang Mai Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöhte Anfang Mai den Leitzins zum siebten Mal...Zinskommentar weiterlesen.