Was ist der Zinssatz?
Als Zinssatz einer Baufinanzierung bezeichnet man den Prozentsatz, der die Höhe der Zinsen festlegt. Er ist eine Gebühr, die berechnet wird, wenn ein Darlehensgeber einem Darlehensnehmer Geld für eine Immobilienfinanzierung leiht.
Die Höhe des Zinssatzes bildet sich auf dem Markt und unterliegt dem Spannungsfeld von Angebot und Nachfrage.
Wie hoch ist der aktuelle Zinssatz für Baufinanzierungen?
Die hier dargestellten Zinsen für Hypothekendarlehen gelten bundesweit ab einer Darlehenssumme von 250.000,- €. Regional sind deutlich günstigere Zinsen für Baugeld möglich. Die Monatsrate versteht sich als unverbindliches Beispiel zum Vergleich der Zinssätze mit einer anfänglichen Tilgung von 1 %. Für die hier vorliegenden Angaben übernimmt die DTW GmbH keine Haftung. Stand: 14.11.2024.
Wie berechnet man den Zinssatz?
Für Darlehensnehmer ist besonders der Nominalzinssatz von Bedeutung, der Zinssatz also, für den sie sich Geld bei einem Darlehensgeber leihen können. Der Nominalzinssatz berechnet sich wie folgt:
Zinssatz % = Zinskosten € * 100 / Kreditbetrag €
Beispiel: Ein Darlehensnehmer benötigt ein Immobiliendarlehen in Höhe von 200.000 € für eine Laufzeit von 10 Jahren. Pro Jahr bezahlt der Darlehensnehmer Zinsen in Höhe von 4.000 €. Der Darlehensgeber stellt ihm also das Darlehen für einen Nominalzinssatz von 2 % zur Verfügung.
Wie vergleiche ich den Zinssatz für Baufinanzierungen?
Da die Darlehenszinsen für Baufinanzierungen sehr stark zwischen den einzelnen Darlehensgebern variieren können, empfiehlt sich ein Vergleich der verschiedenen Angebote.
Die Berater von DTW-Immobilienfinanzierung entwickeln für jeden Kunden das individuell bestmögliche Finanzierungsangebot und unterstützen Sie beim Vergleichen. Mit dem Baufinanzierungsrechner von DTW zum Beispiel können Sie die Finanzierungsangebote mit dem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis gegenüberstellen.
Für den Vergleich der verschiedenen Darlehensangebote für die Baufinanzierung ist aber nicht nur der reine Zinssatz (nominal) ausschlaggebend, sondern vor allem der effektive Jahreszins, denn nur anhand dessen können Sie die Zinskosten für Ihr Baufinanzierungsdarlehen realistisch einschätzen. In den Effektivzins fließen neben dem Sollzins auch weitere Kosten wie Bearbeitungsgebühren, die Darlehenslaufzeit und die Tilgungsraten ein.
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Was sind die wichtigsten Parameter für die Berechnung des individuellen Zinssatzes?
Die Höhe des angebotenen Zinssatzes berechnet sich für Darlehensgeber nach verschiedenen individuellen Parametern. So fließen die aktuelle Höhe des Leitzinses, die Darlehensdauer, der Verwendungszweck, die Darlehensart sowie die Bonität des Darlehensnehmers in die Darlehensofferte ein.
Plant ein Darlehensnehmer beispielsweise eine Baufinanzierung, so wird er einen günstigeren Zinssatz angeboten bekommen als beispielsweise ein Kunde, der einen kurzfristigen Verbraucherkredit aufnehmen möchte, weil die zu finanzierende Immobilie dem Darlehensgeber als Sicherheit für das Baufinanzierungsdarlehen gilt.
Siehe Sollzinssatz und effektiver Jahreszins.
Wie entwickelt sich der Zinssatz bei der Baufinanzierung?
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