Was ist ein Niedrigenergiehaus?
Als ein Niedrigenergiehaus bezeichnet man eine Immobilie (sowohl Neubauten als auch sanierte Altbauten) mit einem niedrigen Energiebedarf. Ein Energiestandard eines Gebäudes legt fest, wie hoch dieser Energiebedarf pro Quadratmeter Energiebezugsfläche und Jahr sein darf.
Der Energiestandard eines Niedrigenergiehauses sollte ein gefordertes energietechnisches Anforderungsniveau unterschreiten. Generell wird ein bestimmter Energiestandard durch bauliche Maßnahmen und spezieller Haustechnik erreicht.
Das Niedrigenergiehaus zeichnet sich in der Regel durch einen
- hervorragenden Wärmeschutz,
- eine sorgfältige winddichte und wärmebrückenfreie Konstruktion,
- eine moderne Lüftungstechnik,
- eine bessere Verglasung und
- eine hocheffiziente Heizanlage aus.
Die hier dargestellten Zinsen für Hypothekendarlehen gelten bundesweit ab einer Darlehenssumme von 250.000,- €. Regional sind deutlich günstigere Zinsen für Baugeld möglich. Die Monatsrate versteht sich als unverbindliches Beispiel zum Vergleich der Zinssätze mit einer anfänglichen Tilgung von 1 %. Für die hier vorliegenden Angaben übernimmt die DTW GmbH keine Haftung. Stand: 14.10.2025.
Förderung durch die KfW
Die Bundesregierung hat in Kooperation mit der KfW Förderbank zahlreiche Programme für energieeffizientes Bauen und Sanieren aufgelegt.
Die Formel hinter der KfW-Förderung ist relativ einfach: je geringer der Energiebedarf einer Immobilie ist, desto höher ist der Tilgungszuschuss, den Baufinanzierer über die KfW erhalten können.
In dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) sind energetische Anforderungen für Gebäude festgelegt, wie z. B. das Verringern der Nutzung von fossilen Brennstoffen. Nur so können langfristig die Klimaziele Deutschlands erreicht werden.
Mehr Informationen zur KfW FörderungDie energetische Qualität einer Immobilie wird anhand des Jahres-Primärenergiebedarfes und des Transmissionswärmeverlustes gemessen.
Im GEG sind Höchstwerte festgelegt, die ein vergleichbarer Neubau einhalten muss. Aus dem Vergleich erfolgt die Zuordnung in einen der Förderstandards. Ein KfW-Effizienzhaus 70 hat einen Jahres-Primärenergiebedarf von nur 70 % eines vergleichbaren Neubaus nach EnEV, ein KfW-Effizienzhaus 55 sogar nur 55 %.
Die KfW fördert vor allem beim Neubau von Wohnhäusern mit den KfW-Effizienzhaus-Standard 40 . Es gilt: Je kleiner die Zahl, desto besser die Energieeffizienz der Wohnimmobilie und desto höher die KfW-Förderung.