Was ist die anfängliche Tilgung?
Den Begriff "anfängliche Tilgung" bringt man im Rahmen einer Immobilienfinanzierung meist mit einem Annuitätendarlehen in Verbindung. Denn diese Form eines Baudarlehens ist bei den meisten Darlehensnehmern die beliebteste Variante.
Bei einem Annuitätendarlehen ändert sich die Höhe der die Rückzahlungsrate nicht. Während in Baukreditverträgen die Höhe des Sollzinssatzes aufgrund der diversen Rahmenbedingungen vom Darlehensgeber festgelegt wird, kann der Darlehensnehmer seine sogenannte „anfängliche Tilgung“ frei wählen. Und über diese Wahl bestimmt er auch, welchen konstanten Ratenbetrag er künftig bis zum Ende der Baufinanzierung zahlen möchte.
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Kontinuierliche Steigerung des Tilgungsanteils
Die Raten, die bei Annuitätendarlehen auch Annuität genannt werden, setzen sich immer aus einem Zins- und Tilgungsanteil zusammen.
Mit jeder Ratenzahlung reduziert sich über den Tilgungsanteil die verbleibende Restschuld.
Durch die konstante Höhe der gewählten Annuität steigt daher bei allen weiteren Raten kontinuierlich jeweils der Anteil der Tilgung. In gleichem Maße verringert sich zugleich der Zinsanteil. Die anfängliche Tilgung drückt dementsprechend den Prozentsatz des Baudarlehens aus, den der Darlehensnehmer als Tilgungsleistung bei Zahlung der ersten Annuität aufwendet.
Darlehensnehmer sollten ihre finanziellen Möglichkeiten sehr genau kennen.
Selbstverständlich ist es von Vorteil, wenn man sie innerhalb seines finanziellen Spielraumes relativ hoch ansetzt. Denn durch die schnellere Tilgung des Baudarlehens, sinkt logischerweise auch die Zinsbelastung für den Darlehensnehmer.