Die Refinanzierungszinsen für Immobilienfinanzierungen mit einer Zinsbindung von 10 Jahren sind seit Ende Juni um ca. 0,20 Prozentpunkte angestiegen. Da sich die Zinsen für Baufinanzierungen an langfristigen Rentenpapieren orientieren, sind diese ebenfalls angestiegen. Auch auf kurz- bis mittelfristiger Sicht sind weitere Zinsanstiege bei Immobilienfinanzierungen möglich.
Die ultralockere Geldpolitik in den USA und im Euroraum hat in den vergangenen Jahren die Anleihenrenditen auf historische Tiefststände getrieben. Nun gibt es erste Maßnahmen und Andeutungen für einen geldpolitischen Kurswechsel in den USA sowie im Euroraum.
Das sorgte zuletzt bei den Renditen am Anleihenmarkt für erste Gegenbewegungen. Es ist durchaus denkbar, dass sich dieser Trend zukünftig noch verstärkt. So haben beispielweise die Renditen für US-Staatsanleihen mit zweijähriger Laufzeit zuletzt den höchsten Stand seit acht Jahren erreicht. Weitere Zinsanstiege würden niedrigverzinste Anleihen unrentabel machen. Diese würden Investoren vermehrt verkaufen und damit für weitere Zinsanstiege sorgen. Baufinanzierer sollten daher den Anleihenmarkt immer beobachten, denn die Zinsen für Baufinanzierungen orientieren sich an langfristigen Anleihen. Steigen die Zinsen für z. B. die Bundesanleihe, steigen auch die Zinsen für Immobilienfinanzierungen.
Viele Darlehensgeber können bei einem kurzfristigen Anstieg des Zinsniveaus dem Kunden die günstigen Zinsen für Baugeld meist nur für wenige Tage garantieren. Bereits jetzt haben erste Finanzierungspartner Zinserhöhungen angekündigt. Häuslebauer sollten daher nicht zu lange zögern und sich jetzt das historisch günstige Baugeld sichern. Denn eine Differenz von nur wenigen Prozentpunkten kann bei einer Baufinanzierung mehrere Tausend Euro an Mehrkosten bedeuten. Handeln Sie am besten noch heute und senden Sie den Baufinanzierungsberatern von DTW | Immobilienfinanzierung Ihre Unterlagen!