Die Refinanzierungszinsen für Immobilienfinanzierungen mit einer Zinsbindung von zehn Jahren weisen seit Anfang des Jahres einen leicht steigenden Trend auf. Da sich die Zinsen für Baufinanzierungen an den Renditen von langfristigen Rentenpapieren orientieren, haben auch bereits diverse Finanzierungspartner von DTW | Immobilienfinanzierung ihre Baugeldzinsen erhöht.
Mitte Januar erreichte der Deutsche Aktienindex (DAX) ein neues Allzeithoch. Auch die US-Börsen starteten mit neuen Allzeithochs in das Jahr 2021. Aufgrund niedriger Zinsen bei Anleihen suchten im Jahr 2020 viele Investoren ertragreichere Anlagemöglichkeiten, wie zum Beispiel Aktien.
Wenn man jedoch in Richtung Zinsentwicklung bei US-Staatsanleihen blickt, dann stellt man fest, dass diese auf den höchsten Stand seit März 2020 geklettert sind. Am Tag des Sturms auf das Kapitol in den USA Anfang Januar stiegen die Zinsen zehnjähriger US-Staatsanleihen erstmals wieder auf über 1 Prozent. Konkret bedeutet dies, dass vermehrt Investoren US-Staatsanleihen verkauft haben. Normal könnte man annehmen, dass die Investoren eher den "sicheren Hafen" der Staatsanleihen suchen, wenn Ereignisse wie der Sturm auf das Kapitol stattfinden oder sich die Corona-Krise weiter verschlimmert.
Also woran liegt es, dass die Zinsen in den USA steigen?
Experten gehen davon aus, dass es an den steigenden Inflationserwartungen liegt. Der neue US-Präsident plant die US-Staatsausgaben zu erhöhen. So soll die US-Wirtschaft wieder in Schwung gebracht werden. Gibt der Staat mehr Geld aus, ist weniger Kapital am Geldmarkt verfügbar. Das lässt die Zinsen steigen und macht US-Staatsanleihen attraktiver, auch für ausländische Investoren. Aller Voraussicht nach weitet dann die US-Notenbank die Geldmenge aus, was zu einer höheren Inflation führen könnte.
Eine positive Nachricht gab es zu Jahresbeginn. Das Ausscheiden des Vereinigten Königreichs aus Europa ohne Deal wurde verhindert. Zudem ist absehbar, dass der neue US-Präsident wieder auf Europa zugeht und die vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ausgerufene Kampagne "America First" nicht in dem Maße weiterbetreibt wie bisher. Bereits in den ersten Stunden im neuen Amt hat Joe Biden zahlreiche Maßnahmen Donald Trumps rückgängig gemacht.
Wie entwickeln sich die Zinsen bei Baufinanzierungen?
Noch bewegen sich die Zinsen für zehnjährige Bundesanleihen im negativen Bereich. Hiesige Experten gehen davon aus, dass wir im Jahr 2021 eine eher seitwärts gerichtete Zinsentwicklung bei den Zinsen für Baufinanzierungen sehen werden. Vieles wird davon abhängen, wie die deutsche Wirtschaft den Corona Lockdown sowie eine mögliche Pleitewelle verkraftet. Aufgrund der schrittweisen Verlängerung herrscht bei vielen Unternehmen eine große Unsicherheit über die zukünftige Existenz.
Baufinanzierer sollten aber immer bedenken, dass bereits geringe Zinserhöhungen das ganze Vorhaben um mehrere Tausend Euro verteuern können.
Darüber hinaus spielen auch die Rahmenbedingungen der kreditgebenden Institute eine Rolle. Je mehr Unternehmen in Schwierigkeiten geraten, desto mehr Arbeitnehmer könnten in finanzielle Probleme geraten. Daher preisen die kreditgebenden Institute das Kreditausfallrisiko in ihre Zinsen für Immobilienfinanzierungen ein. Aufschläge zur Absicherung dieses Risikos erhöhen die Baugeldzinsen.
Aktuell sind die Zinsen für Immobilienfinanzierungen noch immer sehr günstig. Egal ob für die Anschlussfinanzierung, den Hauskauf oder einen Neubau empfehlen wir eine höhere Tilgung zu wählen. So zahlt man das Baudarlehen schnell ab und ist früher schuldenfrei. Profitieren Sie jetzt von historisch niedrigen Zinsen für Ihre Immobilienfinanzierung oder Anschlussfinanzierung! Sichern Sie sich jetzt die sehr attraktiven Zinsen für Baugeld!