Die Refinanzierungszinsen für Immobilienfinanzierungen mit einer Zinsbindung von zehn Jahren bewegen sich seit Ende April in einem "seitwärts" gerichteten Niveau im negativen Bereich. Je nach Finanzierungspartner von DTW | Immobilienfinanzierung kam es in den vergangenen Wochen zu einer unterschiedlichen Zinsentwicklung für Baufinanzierungen. Grundsätzlich orientieren sich die Zinsen für Immobilienfinanzierungen an den Renditen von langfristigen Rentenpapieren.
Auch Ende Mai beschäftigt uns das Corona-Virus noch immer in unserem Alltag. Es werden immer mehr Lockerungen vorgenommen. Zukünftig könnte es jedoch zu deutlichen Unterschieden in der Handhabung der Lockerungen - je nach Bundesland - kommen. Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat im Mai rund 10 % zugelegt. Zahlreiche Experten sehen die Entwicklung jedoch skeptisch, denn die Entwicklung der Aktienkurse spiegelt nicht die tatsächliche wirtschaftliche Lage wider. Die deutsche Wirtschaft wird in 2020 voraussichtlich um rund 6,6 % schrumpfen, so das Ifo-Institut. Für das 2. Quartal geht das Ifo-Institut von einem Rekordeinbruch von 12,4 % aus. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass eine mögliche 2. Infektionswelle oder das lange Suchen nach einem Impfstoff wieder zu Rückschlägen führen kann. Die Rückkehr zur Normalität wird noch einige Monate in Anspruch nehmen. Grundsätzlich prognostiziert das Institut für 2021 jedoch ein Konjunkturwachstum.
Auch auf die Zinsentwicklung bei Baufinanzierungen wirkt sich das Corona-Virus aus. Immer mehr Arbeitnehmer sind wieder zurück aus dem Home-Office bzw. die Kurzarbeit wurde beendet. Dennoch verlangen die kreditgebenden Institute derzeit immer höhere Aufschläge. In Zeiten einer Wirtschaftskrise steigt in der Regel die Kreditausfallwahrscheinlichkeit. So versuchen sich die kreditgebenden Institute mit höheren Aufschlägen gegen ausfallende Baudarlehen abzusichern.
Trotz niedriger Refinanzierungszinsen sind die Zinsen für Baufinanzierungen zuletzt gestiegen. Das liegt daran, dass die kreditgebenden Institute die steigenden Preise für Häuser und Eigentumswohnungen in den Zins einkalkulieren. Steigende Kosten beim Immobilienerwerb werden mit dem Ansetzen eines niedrigeren tatsächlichen Werts des Hauses im Zinssatz eingepreist. Das führt dazu, dass sich der Beleihungsauslauf für den Baufinanzierer verschlechtert. Ein höherer Beleihungsauslauf bedeutet einen höheren Sollzins für die Baufinanzierung.
Aktuell sind die Zinsen für Immobilienfinanzierungen noch immer sehr günstig. Egal ob für die Anschlussfinanzierung, den Hauskauf oder einen Neubau empfehlen wir eine höhere Tilgung zu wählen. So zahlt man das Baudarlehen schnell ab und ist früher schuldenfrei. Profitieren Sie jetzt von historisch niedrigen Zinsen für Ihre Immobilienfinanzierung oder Anschlussfinanzierung! Denn bereits geringe Zinserhöhungen können das ganze Vorhaben um mehrere Tausend Euro verteuern. Sichern Sie sich jetzt die sehr attraktiven Zinsen für Baugeld!